Ghorepani und Hile
Der Weg nach Ghorepani führte über Shikha erneut auf ca. 2800 m. Gegen Nachmittag haben in Ghorepani, dem „blauen Dorf“, Wolken die Sicht auf den Dhaulaghiri verdeckt. Wir haben im Super View Guesthouse am Weg zum Poonhill übernachtet. Noch in der Nacht haben wir uns einer langen Schlange von Wanderern
Tatopani
Nach einer Wanderung durch das Kali-Gandaki Tal sind wir in Tatopani angekommen. Unterwegs haben wir einige Wasserbüffel gesehen. Ein Bad in heißen Quellen hat die Muskeln gelockert. Das erste Mal hat es am Abend geregnet.
Ghansa
Wieder haben wir eine abenteuerliche Busfahrt unternommen. Rast haben wir in Marpha gemacht und das dortige Kloster besucht, wo die Mönche ein Ritual vorbereitet haben. Gegen Mittag haben wir kurz einen Blick auf die Annapurna I zwischen Wolken bekommen. Eindrücklich war der Unterschied zwischen dem tief eingeschnittenem Flusstal und den
Khagbeni
Zunächst haben wir einem Vishnu Tempel in Muktinath einen Besuch abgestattet. Unter 108 wasserspeienden Stierköpfen haben die Pilgernden sich von ihrem schlechten Kharma befreit. Anschließend begannen wir den Abstieg nach Khagbeni. In der Nachmittagssonne haben die herbstlichen gefärbten Blätter der noch auf 3600 m Höhe anzufindenden Laubbäume beleuchtet. Ein gewaltiges
Muktinath
Gegen 4 Uhr sind wir nach einer Tasse Tee im Stirnlampenlicht zum Thorong La Pass aufgebrochen. Nach passieren des Highcamp auf 4900 m Höhe begann die Dämmerung. Annapurna II hat im Morgenlicht aufgeleuchtet. Etwas Wind und eine vorhergesagte Temperatur von -11 °C waren mit Daunenjacke und 2 Paar Handschuhe erträglich.
Thorong Phedi
Allmählich haben wir uns in die alpine Zone hineinbewegt. Abseits des Weges war ein Eiswasserfall zu beobachten. Die Vegetation hat immer weiter abgenommen, bis wir oberhalb von ca. 4700 m Höhe in die felsige Zone hineingekommen sind. Nach dem Mittagessen im Thorong Phedi Basecamp haben wir noch einen Akklimmatisationsauaflug in
Yarkharka
Im weiteren Aufstieg haben wir die Baumgrenze bei ca. 4000 m Höhe hinter uns gelassen. Kurz hinter Manang haben wir noch einige imposante Laubbäume auf gut 3600 m Höhe passiert. Auf dem weiteren Weg haben wir in der Ferne eine gut getarnte Herde Bergziegen und Blauschafe gesehen, bis wir schließlich
Ice Lake
Heute ging es bis auf 4600 m Höhe hinauf. Jede kleine Steigung hat ihren Tribut in Form von tiefen Atemzügen gefordert. Dafür ist der Ausblick immer weiter geworden und wir haben uns den 7000ern zumindest ein Stück weit genähert.
Manang
Nach einem 500 Höhenmeteranstieg zu einem nepalesischen Dorf mit engen Gassen und Steinhäusern sowie einer Stupa haben wir einen weiten Blick über das Marsyangdi Tal bekommen. Neben Annapurna II waren Annapurna III und IV, der Gangapurna, Tilicho Peak zu sehen. Immer wieder waren Gebetsmühlen, Gebetsfahnen und Stupas auf dem Weg.
Pisang
Auf der heutigen Etappe haben wir den Manaslu hinter uns gelassen. Ein schneebedeckter Berg auf der linken Seite hat das halbe Gesichtsfeld eingenommen. Im Verlauf der Wanderung hat er sich als 7700 m hoher Vorgipfel des Annapurna II herausgestellt, welcher nach einem um weitere 200 Höhenmeter aufsteigendem Grat schließlich sichtbar